# Dies & Das

THE TURIN HORSE

Museum Allschwil - Haus für Kultur und Geschichte, Baslerstrasse 48, 4123 Allschwil
«Minimalistisches Monument des widerständigen Autorenkinos»Lukas Foerster, Das Berlinale Blog

«Ein alter Mann lebt mit seiner Tochter in einer Hütte im endzeitlichen Nirgendwo. Im Stall befindet sich ein Pferd, das seiner Arbeit nicht mehr nachgehen will, und draussen tobt ein beunruhigender Sturm.»Critic.de

«Gross istThe Turin Horse, weil er von Anfang bis Ende konsequent bei sich bleibt und so je länger, desto stärker einen Sog Richtung Abgrund entwickelt. Es wölbt sich über dem Sturm und dem Pferd und dem Haus und dem Leben der Menschen darin kein metaphysischer Himmel, auch die Bilder des Films selbst sind in erster Linie nur das, was sie sind. Ohlsdorfers auf die Kartoffel geknallte Hand, das Schirren des Pferdes, das vom Sturm ins Haar der Tochter gewehte Laub: All das ist in seiner Sinnlichkeit von dieser und keiner anderen Welt. Der Untergang dieser Welt als Erlöschen hat nicht mehr und nicht weniger zu bedeuten als der Tod jedes einzelnen Menschen. Gestorben wird.The Turin Horsefindet, nur zum Schein unerschütterlich, erschütternde Bilder dafür. ‹Mit diesem Film endet das Kino›, sagt Béla Tarr auf der Pressekonferenz. ‹Ich jedenfalls habe ihm nichts mehr hinzuzufügen.›»Ekkehard Knörer, taz, 17.2.2011

Mitwirkende und Zusatzinformationen:

Ungarn, Frankreich, Deutschland, Schweiz 2011
155 Min. Sw. 35 mm. OV/d/f
Regie: Béla Tarr, Ágnes Hranitzky
Buch: László Krasznahorkai, Béla Tarr
Kamera: Fred Kelemen
Schnitt: Ágnes Hranitzky
Musik: Mihály Víg
Mit: János Derzsi, Erika Bók, Mihály Kormos

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