# Ausstellungen

Kunst ab 1950

Kunstmuseum Basel, St. Alban-Graben 16, 4051 Basel
CHF 16.00 / 8.00
Kinder unter 12 gratis
In den 1950er Jahren wurde die Erweiterung der modernen Sammlung und ihre Öffnung für die Gegenwartskunst zu einem wichtigen Anliegen der Sammlungspolitik des Kunstmuseums.
Durch eine Spende der Schweizerischen National-Versicherungs-Gesellschaft konnten in den 1950er Jahren auf einen Schlag vier Werke von Künstlern des Abstrakten Expressionismus für die Sammlung angekauft werden. Dieser Ankauf von zeitgenössischen amerikanischen Künstlern brachte das Kunstmuseum Basel in die erste Reihe der damals fortschrittlichen Kunstmuseen.

Die Präsentation im Neubau nimmt den legendären Ankauf von 1959 zum Ausgangspunkt, um Schwerpunkte unserer Sammlung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu zeigen. Ikonische Werke wie jene der Abstrakten Expressionisten oder der Minimal Art werden durch seltener gezeigte Werke und Neuankäufe kontextualisiert. Mehr oder weniger chronologisch angeordnet, präsentieren wir in acht Räumen Werke von Künstler*innen mit vergleichbaren Interessen an Materialien, künstlerischen Vorgehensweisen oder Themen.

In Raum 7 ist aktuell eine Gruppe von Künstler*innen ausgestellt, die in ihren Werken unterschiedliche Zugänge zu gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen finden. Das Interesse liegt dabei insbesondere auf der Sichtbarmachung von historischen und gegenwärtigen Machtverhältnissen. Mit Arbeiten von Sherrie Levine, Vito Acconci, Theaster Gates und Sam Gilliam stehen soziale Ungleichheiten in den USA im Vordergrund. Die Arbeiten von On Kawara und Alighiero Boetti erweitern das Themenspektrum um eine globale bzw. eurozentrische Perspektive.

Kuratorin: Maja Wismer

Kontakt

Kunstmuseum Basel

St. Alban-Graben 16

4010 Basel