Schweizerisches Psychiatrie-Museum Bern, Bolligenstrasse 111, 3000 Bern
Martin Gremse, ein Künstler, ein Naturwissenschaftler, ein Arzt. Im Winter Psychiater
an der Universitätsklinik in Bern (UPD
Bern AG), im Sommer in seinem Atelier in Goslar. Zu früh starb er mit 36.
an der Universitätsklinik in Bern (UPD
Bern AG), im Sommer in seinem Atelier in Goslar. Zu früh starb er mit 36.
Martin Gremse, ein Künstler, ein Naturwissenschaftler, ein Arzt. Im Winter Psychiater an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Bern (UPD
Bern AG), im Sommer in seinem Atelier in Goslar. Seine Werke hängen u.a. in Schweden, New York, London, Berlin, Moskau, Paris, Hamburg, Abu Dhabi. Viel
zu früh starb er im Alter von 36 Jahren.
Neues entsteht, wenn man etwas entfernt, innerlich wie äusserlich: Kunst ist ja wie Forschung. Ich setze mich seit 15 Jahren mit dem Thema der Spiegelung und der Verzerrung beim Betrachter durch Betrachtung des Werkes auseinander. Wenn bei der Betrachtung ein Filter wie zum Beispiel Wertung in die Betrachtung einfliesst, dann wird die Kunst um etwas ver ndert, beschnitten. Symbolisch will ich dieses mit dem Silber über den Gem lden darstellen. Durch die Spiegelung fordere ich die ultimative Auseinandersetzung des Betrachters mit seinem Selbst, der dadurch angehalten ist, wertfrei zu betrachten und innenorientiert und rein auf sich wirken zu lassen. Die unter der Silberschicht sichtbar werdenden Gem lde erz hlen von der ewig
wiederkehrenden Notwendigkeit zu verdecken, zu überdecken, aufzugeben, auch zu scheitern. Die Werke wehren sich an den nicht versilberten Stellen gegen die Integration des Betrachters. Die Integration des Betrachters in das Kunstwerk ist gleichzeitig auch als Ausdruck der Ausgeschlossenheit des Betrachters
und seiner Rezeption von die Intention des Künstlers zu verstehen. (Martin Gremse, 2015)
Die Ausstellung ist jeweils von Mittwoch bis Freitag 14 - 17 Uhr geöffnet. Samstag auf Voranmeldung bis jeweils Freitag 12 Uhr.
Bern AG), im Sommer in seinem Atelier in Goslar. Seine Werke hängen u.a. in Schweden, New York, London, Berlin, Moskau, Paris, Hamburg, Abu Dhabi. Viel
zu früh starb er im Alter von 36 Jahren.
Neues entsteht, wenn man etwas entfernt, innerlich wie äusserlich: Kunst ist ja wie Forschung. Ich setze mich seit 15 Jahren mit dem Thema der Spiegelung und der Verzerrung beim Betrachter durch Betrachtung des Werkes auseinander. Wenn bei der Betrachtung ein Filter wie zum Beispiel Wertung in die Betrachtung einfliesst, dann wird die Kunst um etwas ver ndert, beschnitten. Symbolisch will ich dieses mit dem Silber über den Gem lden darstellen. Durch die Spiegelung fordere ich die ultimative Auseinandersetzung des Betrachters mit seinem Selbst, der dadurch angehalten ist, wertfrei zu betrachten und innenorientiert und rein auf sich wirken zu lassen. Die unter der Silberschicht sichtbar werdenden Gem lde erz hlen von der ewig
wiederkehrenden Notwendigkeit zu verdecken, zu überdecken, aufzugeben, auch zu scheitern. Die Werke wehren sich an den nicht versilberten Stellen gegen die Integration des Betrachters. Die Integration des Betrachters in das Kunstwerk ist gleichzeitig auch als Ausdruck der Ausgeschlossenheit des Betrachters
und seiner Rezeption von die Intention des Künstlers zu verstehen. (Martin Gremse, 2015)
Die Ausstellung ist jeweils von Mittwoch bis Freitag 14 - 17 Uhr geöffnet. Samstag auf Voranmeldung bis jeweils Freitag 12 Uhr.
Kontakt
Psychiatrie-Museum Bern
Bolligenstrasse 127
3000 Bern
CH