La Bohème – G. Puccini

Es ist Heiligabend in Paris. Vier Freunde sitzen mit leeren Mägen und leeren Geldbörsen in einer ungeheizten Mansarde und sprühen doch vor lauter Lebenslust. Während Marcello, Schaunard und Colline ins Café Momus weiterziehen, bleibt Rodolfo allein zurück. Da klopft seine Nachbarin Mimì an die Tür. Einzig die sofort aufflammende Liebe zwischen den beiden vermag ihre eisigen kalten Hände zu wärmen… doch für wie lange?
Puccini liess sich von den «Scènes de Bohème» Henri Murgers und dem Theaterstück «Mademoiselle Mimi Pinson» von Alfred de Musset zu seiner Oper inspirieren. 1896 fand in Turin die Uraufführung unter der Leitung von Arturo Toscanini statt, allerdings ohne Begeisterungsstürme. Erst ein Jahr später gelang Puccinis vierter Oper der Durchbruch in Palermo. Bis heute zählt die berührende Geschichte über Liebe, Freundschaft und Hoffnung im Angesicht des Todes zu den beliebtesten Werken des Komponisten und entrückt das Publikum in die Welt der Bohème.