# Ausstellungen

Ausstellung "So lebte man auf dem Lande - damals in Ebmatingen"

MUSEEN MAUR, Burgstrasse 8+13, 8124 Maur
Eine Ausstellung, die auf die Gemeinde Maur zugeschnitten ist, die aber auch auf die Dörfer und deren Bewohner im ganzen Zürcher Gebiet zutrifft.
1707, während des Ancien Régimes, lebte die Bevölkerung weitgehend vom Ertrag ihrer Felder. Der Stauberplan von Ebmatingen zeigt auf, wie die Dorfgemeinschaft damals organisiert war. 1801, als die Franzosen unser Land besetzten, wurde der Besitz der Ebmatinger im «Helvetischen Steuerkataster» genau erfasst. Erst 1948 ermöglichte die Güterzusammenlegung eine moderne Landwirtschaft. Die Ausstellung vermittelt, wie die Bevölkerung unserer Gemeinde den Wechsel ihrer Lebensgrundlagen erlebte.

Bereits im Ancien Régime bildeten die Dörfer Maur, Ebmatingen, Binz, Aesch und Uessikon die Kirchgemeinde Maur. Die Dörfer lagen weit auseinander. Die Dorfgebiete mit den zugehörigen Höfen waren klar abgegrenzt. Sie wurden von verschiedenen städtischen Ämtern verwaltet und mussten dorthin ihren Zehnten abliefern: Ebmatingen mit Binz war eine Obervogtei, Maur und Aesch eine Gerichtsherrschaft, und Uessikon lieferte den Zehnten an die Landvogtei Greifensee. Nach der französischen Revolution wurden die fünf Dörfer selbständige Gemeinden mit eigenem Gemeinderat und eigenem Steuerbezug, bis sie sich 1927 zur heutigen politischen Gemeinde Maur zusammenschlossen.

Ebmatingen war ein Dorf ohne Kirche. Die Bevölkerung wurde in der Kirche Maur getauft, verehelicht und auf dem Friedhof neben der Kirche begraben. Sie besuchten den sonntäglichen Gottesdienst, wo der Pfarrer nach der Predigt allfällige Erlasse der Behörden verlas. Man erfährt einiges über die ersten Schulen in Ebmatingen, entdeckt anhand von Herrlibergers Dorfansichten, wie damals die Felder der Bauern und die Gärten der besseren Herrschaften bewirtschaftet wurden und wo in Ebmatingen erstmals Ackerland zu Bauland wurde.

Vernissage: Freitag, 19. Mai, 18.30 Uhr im Theatersaal Mühle mit anschliessendem Apéro und Besichtigung der Ausstellung. Öffnungszeiten am Schweizer Mühlentag: von 10-17 Uhr durchgehend. Weitere Öffnungszeiten: jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 14-17 Uhr (für einen Besuch melden Sie sich in der Burg Maur, wir begleiten sie gerne). Ortsmuseum Mühle Maur, Burgstrasse 13. Burg Maur, Burgstrasse 8. Führungen auf Anfrage. Tel. 044 980 26 33 – info@museenmaur.ch – www.museenmaur.ch

Öffnungszeiten

Ausstellung am Schweizer Mühlentag in Maur geöffnet von 10-17 Uhr.
Weitere Öffnungszeiten: Jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 14-17 Uhr. Für eine Besichtigung melden Sie sich bitte bei unseren Aufsichten in der Burg Maur, Burgstrasse 8. Wir begleiten Sie gerne in die Ausstellung im Ortsmuseum Mühle an der Burgstrasse 13. Führungen für Gruppen auf Anfrage.

Weitere Termine

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Kontakt

Museen Maur

Burg und Mühle Maur

Burgstrasse 8

8124 Maur