LUX I

Auf einem Campingplatz hat Guillaume Perret seinen Garten Eden gefunden. Wie ein Reisetagebuch zeugt seine Fotoserie Lux von diesem Ort des Wenigen, der dennoch reich an tiefer Menschlichkeit ist.

Im Winter wird das fliessende Wasser abgestellt. Die meisten Wohnwagen sind verlassen und warten auf die Rückkehr der schönen Tage. Dann gibt es nur noch diejenigen, die das ganze Jahr über hier leben. Diese Bewohner kommen von überall her. Sie kommen aus allen sozialen Schichten und sind in jedem Alter. Sie sind Sie. Sie sind ich. Sie schwimmen gegen den Strom und entziehen sich den Statistiken. Sie sind nicht fassbar.

Guillaume Perret ist ein 51-jähriger Künstler und Fotograf, der in Cormondrèche lebt. Nachdem er als Maurer und Lehrer für Allgemeinbildung gearbeitet hatte, widmete er sich ganz der Fotografie. In seinen Arbeiten versucht er, die zerbrechliche Schönheit der menschlichen Existenz einzufangen und die Körper derjenigen darzustellen, die sich an den Rändern bewegen.

Guillaume Perret ist vom 3. bis 9. November in der Carte blanche von Françoise Boillat ausgestellt und zeigt seine Performance K2 in Begleitung des Autors Antoine Jaccoud.


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