# Konzert Klassik
Konzert: „Sehnsucht nach Licht“ | 2. Konzert der Trilogie der Friedenskonzerte
Kirche Madonna del Sasso, Via Santuario 2, 6644 Orselina
Freier Eintritt! Jeder ist willkommen!
„Sehnsucht nach Licht“ – Schuberts letztes Quartett & Blochs „Notturno“ (1925). Myrtha Spahr auf der legendären Stradivari 1715.
LOCARNO KLINGT FÜR DEN FRIEDEN – Unter diesem Motto steht die Trilogie der Friedenskonzerte 2025, die an das 100-jährige Jubiläum der historischen Friedensverträge von Locarno erinnern.
Konzert: „Sehnsucht nach Licht“ | 2. Konzert der Trilogie der Friedenskonzerte
Ein Kammermusikabend mit Franz Schuberts letztem Streichquartett und einem poetischen Werk von Ernest Bloch:Franz Schuberts letztes Streichquartett, das G-Dur-Quartett D 887, steht im Zentrum eines Konzertabends, der tief bewegt und lange nachhallt. Dieses späte Meisterwerk – zwischen Klangrausch und Klarheit – gilt als eine der persönlichsten musikalischen Äusserungen des Komponisten.
Ergänzt wird das Programm durch ein fein ziseliertes Kleinod der Kammermusik: das Nocturne von Ernest Bloch, komponiert im Jahr 1925 – genau jenem Jahr, in dem die historischen Locarno-Verträge unterzeichnet wurden.Diese lyrisch-expressive Miniatur, durchwirkt von Melancholie und innerer Leuchtkraft, entfaltet eine dichte, beinahe träumerische Atmosphäre – ein musikalischer Zwischenraum zwischen Licht und Schatten. Der Schweizerisch-US-amerikanische Komponist Bloch, bekannt für seine spirituelle Tiefe und humanistische Haltung, gibt dem Konzert eine zusätzliche kulturelle Dimension – ganz im Sinne der Friedensinitiative.
Ein besonderes Highlight: Myrtha Spahr spielt die legendäre Schneiderhan-Stradivari – eine Violine aus dem Jahr 1715, entstanden in der berühmten „goldenen Periode“ des Geigenbauers Antonio Stradivari. Einst vom grossen österreichischen Geiger Wolfgang Schneiderhan gespielt, zählt dieses Instrument heute zu den kostbarsten Klangjuwelen der Musikgeschichte – mit einem Timbre von unvergleichlicher Tiefe, Brillanz und Wärme.
Einmalig: Die Konzertbesucher:innen haben die seltene Gelegenheit, den Klang dieser Stradivari-Geige zu erleben – im Dialog mit der besonderen Akustik der Kirche Madonna del Sasso. Ein musikalischer Moment von fast überirdischer Intensität – voll Schönheit, Geschichte und Magie.
Franz Schuberts letztes Streichquartett erklingt in einer hochkarätigen Besetzung, getragen von der feinen Klangkultur der Solisten.
Das Ensemble:
Myrtha Spahr (1. Violine, spielt auf der legendären Stradivari "Schneiderhan" von 1715)
Cornelia Messerli-Ott (2. Violine)
Marlène Züsli-Spahr (Viola)
Orfeo Mandozzi (Cello)
Ein musikalischer Gang durch innere Landschaften – herbstlich, reif, voller Zwischentöne. Nach dem Konzert laden wir herzlich zu einem Apéro ein – ein Ausklang in guter Gesellschaft, mit Raum für Gespräche, Begegnungen und Gedanken in der Stille nach der Musik.
Programmankündigung für das dritte Herbst-Konzerte unter dem Motto: „LOCARNO KLINGT FÜR DEN FRIEDEN“
Konzert „Virtuose Verletzlichkeit“ | 3. Konzert der Trilogie der Friedenskonzerte
Samstag, den 18. Oktober 2025 | Konzertbeginn: 19:30 Uhr | ab ca. 20:30 Uhr laden wir zum Apéro.
Ein Kammermusikabend zwischen Klassik und Moderne: Die Associazione Musica al Cuore bringt zwei starke musikalische Stimmen zum Klingen: Ludwig van Beethoven und Erwin Schulhoff. Zwei Komponisten, getrennt durch ein Jahrhundert – verbunden durch expressive Kraft, innere Unruhe und formale Kühnheit.
Im Zentrum des Abends steht eine Rarität: Beethovens berühmte „Kreutzer-Sonate“ op. 47, ursprünglich für Violine und Klavier, erklingt in einer faszinierenden Bearbeitung für Streichquintett (zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass) von Orfeo Mandozzi. Diese neue Fassung verleiht dem dramatischen Werk eine sinfonische Farbigkeit und kammermusikalische Transparenz zugleich – ein mutiger, moderner Zugriff auf ein ikonisches Werk der Violinsonatenliteratur.
Das Ensemble:
Barbara Ciannamea (1. Geige)
Andrea Mescetti (2. Geige)
Andrij Burko (Viola)
Alessandra Doninelli (1. Cello)
Orfeo Mandozzi (Cello)
Im zweiten Teil des Konzerts stehen die „Fünf Stücke für Streichquartett“ von Erwin Schulhoff auf dem Programm – ein Schlüsselwerk der Zwischenkriegsmoderne, das 1924 beim IGNM-Fest in Salzburg für Furore sorgte. Schulhoffs Suite aus pointierten Miniaturen verbindet barocke Tanzformen mit ironischer Walzerparodie, französischem Esprit und böhmischer Volksmusik.
Die Werke könnten unterschiedlicher nicht sein – und doch erzählen sie beide von Aufbruch und Bruch, von Virtuosität und Verletzlichkeit. Schulhoff, einst gefeiert, später verfemt und im KZ Wülzburg 1942 verstorben, steht heute sinnbildlich für die ausgelöschte Moderne Mitteleuropas. Seine Musik, wiederentdeckt durch Künstler wie Gidon Kremer, spricht heute klarer denn je. Ein Konzert voller Kontraste – expressiv, berührend, relevant.
Nach dem Konzert freuen wir uns, Sie zu einem Apéro zu begrüssen – ein stimmungsvoller Ausklang mit Raum für Austausch, Begegnung und musikalischen Nachhall.
Künstlerischer und geistlicher Rahmen
Die künstlerische Leitung der Friedenskonzerte liegt bei Prof. Orfeo Mandozzi, international renommierter Cellist und Präsident des Vereins Musica al Cuore.Sébastien Peter, Direktor der Kulturdienste der Stadt Locarno, hat die städtische Friedensinitiative inspiriert und prägt als kultureller Koordinator das gesamte Projekt der Friedenskonzerte 2025 wesentlich mit. Als geistlicher Gastgeber begleitet Bruder Agostino Del Pietro, Rektor des Heiligtums und Ehrenmitglied der Associazione Musica al Cuore, das Projekt mit besonderer Verbundenheit. Die Projektleitung und Kommunikation & PR verantwortet Brigitte Naschberger-Kastenhuber.
Musik, die verbindet. Liturgie, die trägt. Und ein Ort, der inspiriert.Der Eintritt ist frei. Pilger:innen, Gläubige und Musikfreunde sind herzlich willkommen.
Veranstalter: Associazione MUSICA al CUORE | www.musica-al-cuore.comIn Zusammenarbeit mit den Kapuzinerbrüdern der Madonna del Sasso, der Gemeinde Orselina, der Stadt Locarno, und der Friedensinitiative Locarno Città della Pace.
Konzert: „Sehnsucht nach Licht“ | 2. Konzert der Trilogie der Friedenskonzerte
Ein Kammermusikabend mit Franz Schuberts letztem Streichquartett und einem poetischen Werk von Ernest Bloch:Franz Schuberts letztes Streichquartett, das G-Dur-Quartett D 887, steht im Zentrum eines Konzertabends, der tief bewegt und lange nachhallt. Dieses späte Meisterwerk – zwischen Klangrausch und Klarheit – gilt als eine der persönlichsten musikalischen Äusserungen des Komponisten.
Ergänzt wird das Programm durch ein fein ziseliertes Kleinod der Kammermusik: das Nocturne von Ernest Bloch, komponiert im Jahr 1925 – genau jenem Jahr, in dem die historischen Locarno-Verträge unterzeichnet wurden.Diese lyrisch-expressive Miniatur, durchwirkt von Melancholie und innerer Leuchtkraft, entfaltet eine dichte, beinahe träumerische Atmosphäre – ein musikalischer Zwischenraum zwischen Licht und Schatten. Der Schweizerisch-US-amerikanische Komponist Bloch, bekannt für seine spirituelle Tiefe und humanistische Haltung, gibt dem Konzert eine zusätzliche kulturelle Dimension – ganz im Sinne der Friedensinitiative.
Ein besonderes Highlight: Myrtha Spahr spielt die legendäre Schneiderhan-Stradivari – eine Violine aus dem Jahr 1715, entstanden in der berühmten „goldenen Periode“ des Geigenbauers Antonio Stradivari. Einst vom grossen österreichischen Geiger Wolfgang Schneiderhan gespielt, zählt dieses Instrument heute zu den kostbarsten Klangjuwelen der Musikgeschichte – mit einem Timbre von unvergleichlicher Tiefe, Brillanz und Wärme.
Einmalig: Die Konzertbesucher:innen haben die seltene Gelegenheit, den Klang dieser Stradivari-Geige zu erleben – im Dialog mit der besonderen Akustik der Kirche Madonna del Sasso. Ein musikalischer Moment von fast überirdischer Intensität – voll Schönheit, Geschichte und Magie.
Franz Schuberts letztes Streichquartett erklingt in einer hochkarätigen Besetzung, getragen von der feinen Klangkultur der Solisten.
Das Ensemble:
Myrtha Spahr (1. Violine, spielt auf der legendären Stradivari "Schneiderhan" von 1715)
Cornelia Messerli-Ott (2. Violine)
Marlène Züsli-Spahr (Viola)
Orfeo Mandozzi (Cello)
Ein musikalischer Gang durch innere Landschaften – herbstlich, reif, voller Zwischentöne. Nach dem Konzert laden wir herzlich zu einem Apéro ein – ein Ausklang in guter Gesellschaft, mit Raum für Gespräche, Begegnungen und Gedanken in der Stille nach der Musik.
Programmankündigung für das dritte Herbst-Konzerte unter dem Motto: „LOCARNO KLINGT FÜR DEN FRIEDEN“
Konzert „Virtuose Verletzlichkeit“ | 3. Konzert der Trilogie der Friedenskonzerte
Samstag, den 18. Oktober 2025 | Konzertbeginn: 19:30 Uhr | ab ca. 20:30 Uhr laden wir zum Apéro.
Ein Kammermusikabend zwischen Klassik und Moderne: Die Associazione Musica al Cuore bringt zwei starke musikalische Stimmen zum Klingen: Ludwig van Beethoven und Erwin Schulhoff. Zwei Komponisten, getrennt durch ein Jahrhundert – verbunden durch expressive Kraft, innere Unruhe und formale Kühnheit.
Im Zentrum des Abends steht eine Rarität: Beethovens berühmte „Kreutzer-Sonate“ op. 47, ursprünglich für Violine und Klavier, erklingt in einer faszinierenden Bearbeitung für Streichquintett (zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass) von Orfeo Mandozzi. Diese neue Fassung verleiht dem dramatischen Werk eine sinfonische Farbigkeit und kammermusikalische Transparenz zugleich – ein mutiger, moderner Zugriff auf ein ikonisches Werk der Violinsonatenliteratur.
Das Ensemble:
Barbara Ciannamea (1. Geige)
Andrea Mescetti (2. Geige)
Andrij Burko (Viola)
Alessandra Doninelli (1. Cello)
Orfeo Mandozzi (Cello)
Im zweiten Teil des Konzerts stehen die „Fünf Stücke für Streichquartett“ von Erwin Schulhoff auf dem Programm – ein Schlüsselwerk der Zwischenkriegsmoderne, das 1924 beim IGNM-Fest in Salzburg für Furore sorgte. Schulhoffs Suite aus pointierten Miniaturen verbindet barocke Tanzformen mit ironischer Walzerparodie, französischem Esprit und böhmischer Volksmusik.
Die Werke könnten unterschiedlicher nicht sein – und doch erzählen sie beide von Aufbruch und Bruch, von Virtuosität und Verletzlichkeit. Schulhoff, einst gefeiert, später verfemt und im KZ Wülzburg 1942 verstorben, steht heute sinnbildlich für die ausgelöschte Moderne Mitteleuropas. Seine Musik, wiederentdeckt durch Künstler wie Gidon Kremer, spricht heute klarer denn je. Ein Konzert voller Kontraste – expressiv, berührend, relevant.
Nach dem Konzert freuen wir uns, Sie zu einem Apéro zu begrüssen – ein stimmungsvoller Ausklang mit Raum für Austausch, Begegnung und musikalischen Nachhall.
Künstlerischer und geistlicher Rahmen
Die künstlerische Leitung der Friedenskonzerte liegt bei Prof. Orfeo Mandozzi, international renommierter Cellist und Präsident des Vereins Musica al Cuore.Sébastien Peter, Direktor der Kulturdienste der Stadt Locarno, hat die städtische Friedensinitiative inspiriert und prägt als kultureller Koordinator das gesamte Projekt der Friedenskonzerte 2025 wesentlich mit. Als geistlicher Gastgeber begleitet Bruder Agostino Del Pietro, Rektor des Heiligtums und Ehrenmitglied der Associazione Musica al Cuore, das Projekt mit besonderer Verbundenheit. Die Projektleitung und Kommunikation & PR verantwortet Brigitte Naschberger-Kastenhuber.
Musik, die verbindet. Liturgie, die trägt. Und ein Ort, der inspiriert.Der Eintritt ist frei. Pilger:innen, Gläubige und Musikfreunde sind herzlich willkommen.
Veranstalter: Associazione MUSICA al CUORE | www.musica-al-cuore.comIn Zusammenarbeit mit den Kapuzinerbrüdern der Madonna del Sasso, der Gemeinde Orselina, der Stadt Locarno, und der Friedensinitiative Locarno Città della Pace.
Öffnungszeiten
Bitte kommen Sie 20 Minuten vor Konzertbeginn!Ab ca. 20:30 Uhr laden wir zum Apéro.
Kontakt
Associazione Musica al Cuore
PR, Marketing und Kommunikation
Brigitte Naschberger-Kastenhuber
Vizepräsidentin
Via Brere 20
6598 Tenero
Schweiz