Gestern, 13:09 Uhr
Solide Leistung reichte für einen 6:0-Heimsieg
Im letzten Spiel dieses Jahres war der HC Luzern zu Gast in Wallisellen. Das Heimteam wollte das Jahr unbedingt mit einem Sieg beenden, auch um im Rennen um einen Playoffplatz zu bleiben. Die Luzerner stehen abgeschlagen auf dem letzten Platz, weswegen die Walliseller als Favoriten ins Spiel starteten. Die Gäste machten jedoch schnell klar, dass hier keine Punkte geschenkt werden. Sie präsentierten sich bissig und aggressiv, manchmal an der Grenze der Legalität.
Das Heimteam war sichtbar die bessere Mannschaft und nahm das Spieldiktat in die Hand. Es war Streule in der 9. Minute, der das Team verdient mit 1:0 in Führung brachte. Weil sich die Gäste primär auf die Defensive konzentrierten, war das Spiel nicht von einem hohen Tempo geprägt. Das Heimteam bewies weiterhin Geduld, spielte nach vorne und entblösste dabei dennoch die Defensive nicht.
Auch im zweiten Drittel konnten die Gäste kaum Akzente setzen, dafür war Wallisellen schlicht zu stark. Allerdings konnten die Gastgeber ihre Überlegenheit nicht wirklich in Zählbares ummünzen. Zu oft fanden die Schüsse nicht den Weg aufs Tor, sondern teilweise eher in den Himmel. Deswegen fiel nur ein Treffer in der 31. Minute durch Pieroni. Dies baute die Gäste etwas auf, und sie trauten sich mehr zu, wurden dadurch aber auch gefährlicher. Wallisellen verwaltete die Führung jedoch gut und nahm sie mit in die Drittelpause.
Die Walliseller starteten gut ins letzte Drittel. Weil die Chancenauswertung weiterhin mangelhaft war, dauerte es bis zur 49. Minute, ehe das 3:0 fiel. Suter bediente Thoma perfekt, und dieser musste die Scheibe nur noch über die Linie schieben. Nur 19 Sekunden später gelang dem Heimteam ein Doppelschlag – Tor durch Nils Berni zum 4:0. Dies brach den Willen der Gäste, die danach nie mehr gefährlich wurden.
Die Gastgeber erhöhten in der 55. Minute durch Bratko auf 5:0. Den Schlusspunkt setzte Pieroni in der 60. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 6:0-Schlussresultat. Eine solide Leistung reichte zu einem tollen Jahresabschluss. Widmer feierte zudem seinen zweiten Shutout. Somit ist eine direkte Playoffqualifikation immer noch möglich, wenn auch schwierig.
Nächstes Spiel: 3. Januar 2026, 17:30 Uhr in Grüsch vs. HC Prättigau-Herrschaft