# Concert de la musique classique

SU LE SPONDE DEL TEBRO, 1. Konzert des 7. Langenbrucker Konzertfrühlings 2024

24.05.2024 20:00
Evang.-ref. Kirche Langenbruck, Kirchgasse, 4438 Langenbruck
Eintritt frei, Kollekte
SU LE SPONDE DEL TEBRO
Werke von Alessandro Scarlatti, Antonio Vivaldi und Arcangelo Corelli
Ensemble Eye of the Tempest
SU LE SPONDE DEL TEBRO
Werke von Alessandro Scarlatti, Antonio Vivaldi und Arcangelo Corelli
Ensemble Eye of the Tempest

Julia Kirchner, Sopran
Alica Vicente und Soko Yoshida, Violinen
Johannes Kofler, Violoncello
Silas Bischoff, Theorbe
Daniela Niedhammer, Cembalo
Julian Zimmermann, Naturtrompete und künstlerische Leitung
Julia Kirchner, Sopran

Julia Kirchner zeichnet eine warme Stimmgebung , emotionale Tiefe, hohe musikalische Intelligenz , Spontaneität und Textdurchdringung aus. Ihr besonderes Engagement gilt der Alten Musik, dem Lied und der Barockoper. Zahlreiche Engagements führten die Solistin auf internationale Konzertpodien wie La Chaise -Dieu, Ambronay und Musique & Mémoire, styriarte Graz , Anima Mundi Pisa , AMUZ Antwerpen , die Händel-Festspiele Halle und das Bachfest Leipzig. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sigiswald Kuijken , Andrea Marcon , Konrad Junghä nel und Frieder Bernius , sowie mit Ensembles wie Cantus Cö lln, Balthasar-Neumann-Chor, Musica Fiorita und Les Timbres. Die Sopranistin studierte klassischen und historischen Gesang , Gesangspädagogik, Liedinterpretation und Romanistik in Leipzig , Basel, London, Rom und Weimar. Zu ihren Lehrern zählten Prof . Jeanette Favaro-Reuter, Prof. Ulrich Messthaler, Prof. Karl-Peter Kammerlander, Penelope MacKay und Sara Mingardo. Julia Kirchner ist Preisträgerin und Finalistin diverser internationaler Wettbewerbe . Rundfunk, Fernsehaufzeichnungen sowie CD-Produktionen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.

Julian Zimmermann, aus Kriens (LU) stammend, gehört zu einer jungen Generation von Naturtrompetern, welche sich auf das Spiel mit authentischen Kopien von Instrumenten spezialisiert hat. Im Rahmen seiner Konzerttätigkeit spielte er unter Philipp Herreweghe, Paul Mccreesh, Sébastien Daucé, Rheinoud van Mechelen und Sigiswald Kuijken. Er konzertierte in den letzten Jahren mit verschiedenen Orchestern wie La Petite Bande, Bachcollegium Japan, Gabrieli Consort, Ensemble Correspondances, a nocte temporis, Bremer Barockorchester und Musica Fiorita. Zahlreiche Video und Tonaufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen. Nach dem Lehrdiplom auf moderne Trompete bei Marc Ullrich und Markus Würsch, folgte ein Masterstudium auf Naturtrompete an der Schola Cantorum Basilensis bei Jean-François Madeuf. Ab Sommer 2023 unterrichtet Julian Zimmermann Naturtrompete an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.

ZUM PROGRAMM:

Liebe: Fast jeder Mensch durchläuft in seinem Leben den emotionalen Wellengang dieser tiefgreifenden Emotion. Die Spannbreite reicht von unerwiderter Liebe zu erfüllter Liebe bis hin zum Verlassenwerden, bzw. dem sich allein Überlassenwerden. Liebe in allen erdenklichen Gefühlsschattierungen wurde über die Jahrhunderte hinweg künstlerisch thematisiert und zum Ausgangspunkt zahlreicher Werke. Auch Alessandro Scarlatti (1660-1725) vertonte in bildgewaltiger Sprache dieses Thema in der Kantate „Su le sponde del Tebro“. Die Kantate erzählt die Geschichte des Hirten Aminta. Dieser sitzt am Ufer des Tibers und hadert in Selbstmitleid mit seinem Schicksal, da er von seiner Geliebten Chloris betrogen und verlassen wurde.

Rund um diese Geschichte führt das Programm den Zuhörer mit Vokal- und Instrumentalmusik durch die emotionalen Wogen der Liebe: von Schock, Verneinung, Wut, Kampf, Depression schlussendlich zum Loslassen und neuer Selbstfindung. Werke bekannter italienischer Barockkomponisten wie Corelli und Vivaldi umrahmen und kommentieren das musikalische Geschehen der Kantate von Scarlatti. Diese zeitlose Thematik wird das Ensemble eye of the tempest auf historischem Instrumentarium mit Streichinstrumenten in historischer Mensur, Cembalo und Naturtrompete für den Hörer ins 21. Jahrhundert holen. Die Musiker/innen studierten allesamt an der renommierten Schola Cantorum Basiliensis.

Contact

Kulturbruck

Chandra Mäder

Vorstandsmitglied