Bulletins communaux de Adliswil

01.03.2021 | Actualités générales

Wie fussgängerfreundlich ist die Stadt Adliswil?

Der Frühling steht vor der Tür und motiviert Menschen dazu, vermehrt draussen zu spazieren oder eine Joggingrunde zu machen. Die Stadt Adliswil nimmt dies zum Anlass, an einer Umfrage zur Fussgängerzufriedenheit teilzunehmen. Die Umfrage wird in Zusammenarbeit mit umverkehR, Fussverkehr Schweiz und der Ostschweizer Fachhochschule durchgeführt.

Die Stadt Adliswil beteiligt sich zusammen mit 14 anderen Kleinstädten und Agglomerationsgemeinden an einer Fussgängerzufriedenheitsumfrage. Ziel der Umfrage ist es, die Herausforderungen im Fusswegnetz zu identifizieren. Die Teilnehmenden der Umfrage geben Feedback zur aktuellen Situation und Verbesserungsanregungen. Diese Erkenntnisse können dabei helfen, langfristig die Sicherheit sowie Attraktivität für die Fussgängerinnen und Fussgänger zu erhöhen.

Die Stadt Adliswil sieht vor, die kommunalen Teilrichtpläne für Fussgänger, Velofahrer sowie Reiter bis ins Jahr 2024 zu aktualisieren. Dabei sollen die Bedürfnisse von Fussgängerinnen und Fussgänger aufgenommen sowie die Verkehrswege für Velofahrende regional besser vernetzt werden. Gerade in Agglomerationsgemeinden besteht die Gefahr, dass die Grundmobilität des Fussverkehrs etwas in Vergessenheit gerät. Die aktuelle Situation mit vermehrtem Arbeiten im Home Office und damit verbundenen kürzeren Wege im Wohnumfeld können zu einem Umdenken anregen.

Die Situation für die Fussgängerinnen und Fussgänger wird im Rahmen des Projekts «GEHsund – Städtevergleich Fussverkehr» aus unterschiedlichen Blickwinkeln beurteilt. Neben der Umfrage wird auch die Qualität der Fussgängerinfrastruktur auf einer Teststrecke vor Ort beurteilt. Erhoben werden auch weitere Indikatoren betreffend Fussverkehr in Politik und Verwaltung mittels Experteninterviews (siehe Flyer unten).

Umfrage starten

(www.umverkehr.ch/umfrage) 

Zum Projekt: GEHsund – Städtevergleich Fussverkehr 

Einmalig an diesem Projekt ist, dass der Fussverkehr ganzheitlich aus unterschiedlichen Blickwinkeln bewertet wird. Nach einer erfolgreichen ersten Phase in 16 Schweizer Städten 2018-2020, wird dieses Projekt nun in Kleinstädten und Agglomerationsgemeinden durchgeführt. Die Werkzeuge sollen zukünftig allen Gemeinden zur Verfügung stehen. Die drei Teilprojekte des Projektteams umverkehR, Fussverkehr Schweiz und Ostschweizer Fachhochschule (OST) untersuchen die Fussgängerfreundlichkeit in Schweizer Gemeinden:

Das Teilprojekt 1 «Fussverkehrstest» beschreibt die Qualität der Fussverkehrsinfrastruktur auf ausgewählten Teststrecken und stellt zur Erfassung eine App bereit. (Verantwortung: OST, umverkehR).

Das Teilprojekt 2 erhebt die Zufriedenheit der Bevölkerung bezüglich der Fussverkehrssituation via Online-Befragung (Verantwortung: umverkehR). 

Der Teilprojekt 3 zur Planungspraxis erfasst vorhandene Ressourcen und den Einsatz von Politik und Verwaltung für die Förderung des Fussverkehrs mittels Experteninterviews (Verantwortung: Fussverkehr Schweiz)

Das Projekt (Phase 2) wird von EnergieSchweiz, der Stiftung Corymbo, den Partnergemeinden sowie dem Amt für Mobilität des Kantons Zürich finanziell unterstützt.

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