Bulletins communaux de Bürglen (UR)

27.04.2023 | Politique et administration

Erfolgreiche Rezertifizierung Energiestadt Bürglen

Die Labelkommission des Trägervereins Energiestadt kam an ihrer Sitzung vom 14. März 2023 aufgrund der eingereichten Audit-Berichte zum Schluss, dass Bürglen die Anforderungen für das Label Energiestadt weiterhin erfüllt. Die Gemeinde erhält diese Auszeichnung für ihre nachweisbaren und vorbildlichen Resultate in der Entwicklung ihrer kommunalen Energie- und Klimapolitik. Massgebend für die Bewertung ist ein Massnahmenkatalog mit insgesamt 56 Massnahmenpunkten in 6 verschiedenen Bereichen. Aus der je nach Zielerreichung pro Massnahme vergebenen Punktzahl leitet sich die Gesamtpunktzahl ab, die für die Rezertifizierung massgebend ist. Die bei der Erstzertifizierung erreichten 52.6 Prozent der möglichen Punktezahl konnten auf 57.5 Prozent erhöht werden. Für die (Wieder-)Erlangung des Labels sind 50 Prozent der möglichen Punktzahl nötig.

Aktivitätenprogramm als wichtige Grundlagen

Bei der Rezertifizierung geht es darum aufzuzeigen, was in den vergangenen vier Jahren erreicht wurde und was für die nächste Periode geplant ist. So wurde die detaillierte Bestandsaufnahme aktualisiert, die energiepolitischen Ziele überprüft sowie das Aktivitätenprogramm für die kommenden vier Jahre angepasst. Das Aktivitätenprogramm enthält Massnahmen in den Bereichen Entwicklungsplanung, Kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation.

Das Label als Leistungsnachweis

Das Label «Energiestadt» ist Teil des Aktionsprogrammes EnergieSchweiz für Gemeinden des Bundesamtes für Energie. Es ist ein Leistungsnachweis für eine konsequente und ergebnisorientierte kommunale Energiepolitik im Hinblick auf die übergeordneten Ziele des Bundes wie Stabilisierung des Stromverbrauchs, sinkender Einsatz von fossilen Brennstoffen sowie die Förderung von erneuerbaren Energien. Gleichzeitig ist das Label eine Verpflichtung für Bürglen, im Rahmen eines kontinuierlichen Prozesses sich auch zukünftig in Energiebelangen zu engagieren.


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