Urwüchsige Gestalten

Ende des 13.Jahrhunderts besiedelten die Walser das Hochtal Avers. Die Landschaft wurde geprägt durch Vieh- und Milchwirtschaft. Bei der Landnahme zur Gewinnung von Weideland und der Errichtung von Wohnhäusern und Ställen wurden Wälder gerodet. In diesem Hochtal zeigt sich heute eindrücklich, wie der Klimawandel und die veränderte Bewirtschaftung das Bild der alpinen Landschaften prägen und verändern. Bis 600 Jahre alte Lärchen und Arven sind stille Zeugen der frühen Siedlungs- und Landnutzungstätigkeiten. Als Methusaleme und urwüchsige Gestalten vermögen sie uns heute zu entzücken. Die Wanderung folgt zu einem grossen Teil der sanierten alten Averserstrasse, durch Wald und Offenland, entlang des Averser Rheins und vorbei an Naturmonumenten.