# Esposizioni
Nouvelle génération – L’émission des choses, Christel Voeffray [Deutsch]
Manoir de la ville de Martigny, Ganioz Project Space (GPS), Rue du Manoir 3, 1920 Martigny
Ausstellung "L'émission des choses", vom 21. März bis 12. Mai 2024, in Anwesenheit von Christel Voeffray im Espace GPS au Manoir der Stadt Martigny.
Im Rahmen der Ausstellung Nouvelle génération empfängt der Ganioz Project Space (GPS) des Manoir de la Ville de Martigny vom 21. März bis zum 12. Mai 2024 die Künstlerin Christel Voeffray, Gewinnerin des ArtPro 2022-Stipendiums, das vom Staat Wallis zur Unterstützung von aufstrebenden Künstlern∙e∙x∙s gewährt wird. In dieser Ausstellung stellt die Künstlerin ihr Projekt L'Émission des choses vor.
Christel Voeffray ist bildende Künstlerin, sie praktiziert das Medium der Zeichnung und artikuliert eine Reflexion rund um das Objekt. Für ihre Ausstellung L'Émission des choses verwendet sie gesammelte und eingeschmolzene Zinnobjekte und nutzt dabei die bemerkenswerte Fähigkeit dieses Materials, fast unendlich oft wiederverwendet zu werden. Die Gegenstände dienen als Rohmaterial für neue Kreationen, in die manuelle Verformungen und anthropomorphe Elemente integriert werden, wodurch unsichtbare Schriftzeichen entstehen.
"Alltagsgegenstände sind Reservoirs für unsere Wünsche, Erinnerungen, ein kollektives Gedächtnis oder eine Identität. Sie sind auch reflektierende Oberflächen; diese Gegenstände haben eine Macht, auf uns einzuwirken, sie greifen in unsere Emotionen und in unsere Gesten ein." Christel Voeffray
Die radikale Geste der "Zerstörung", die der Künstler vollzieht, und die daraus resultierende neue Kreation sind eine wahre Hommage an die Wiederverwendung und eine kontinuierliche Metamorphose. Durch die Offenlegung dieses Schaffensprozesses und die Hervorhebung der zerstörten Objekte stellt Christel Voeffrays Arbeit unser Konsummodell in Frage. Diese Anhäufung ermöglicht es schliesslich, sich der Absurdität einer solchen Massenproduktion bewusst zu werden und gleichzeitig eine emotionale Bindung zu den neu geschaffenen Objekten aufzuwerten.
Nach ihrer Ausbildung in Grafikdesign an der École de Design et Haute École d'Art de Sierre (EDHEA) und einem Jahr an der Université du Québec à Montréal (UQAM) erlangte sie an der École de Recherche Graphique (ERG) in Brüssel das Bachelor-Diplom in plastischer, visueller und räumlicher Kunst mit Schwerpunkt Zeichnung. Das letzte Jahr ihres Studiums verbrachte sie im Rahmen eines internationalen Austauschs in Mexiko City am CENART (Centro Nacional de las Artes) in La Esmeralda.
Sie lebt derzeit zwischen Brüssel, wo sie an der Université Libre de Bruxelles (ULB) zeitgenössische Kunstgeschichte studiert, und dem Wallis, wo sie seit 2023 an der EDHEA unterrichtet. Sie ist ausserdem Mitglied des Collectif Facteur.
CCECILIA 1979, 9×6×6 cm, Zinn, 2023
Christel Voeffray ist bildende Künstlerin, sie praktiziert das Medium der Zeichnung und artikuliert eine Reflexion rund um das Objekt. Für ihre Ausstellung L'Émission des choses verwendet sie gesammelte und eingeschmolzene Zinnobjekte und nutzt dabei die bemerkenswerte Fähigkeit dieses Materials, fast unendlich oft wiederverwendet zu werden. Die Gegenstände dienen als Rohmaterial für neue Kreationen, in die manuelle Verformungen und anthropomorphe Elemente integriert werden, wodurch unsichtbare Schriftzeichen entstehen.
"Alltagsgegenstände sind Reservoirs für unsere Wünsche, Erinnerungen, ein kollektives Gedächtnis oder eine Identität. Sie sind auch reflektierende Oberflächen; diese Gegenstände haben eine Macht, auf uns einzuwirken, sie greifen in unsere Emotionen und in unsere Gesten ein." Christel Voeffray
Die radikale Geste der "Zerstörung", die der Künstler vollzieht, und die daraus resultierende neue Kreation sind eine wahre Hommage an die Wiederverwendung und eine kontinuierliche Metamorphose. Durch die Offenlegung dieses Schaffensprozesses und die Hervorhebung der zerstörten Objekte stellt Christel Voeffrays Arbeit unser Konsummodell in Frage. Diese Anhäufung ermöglicht es schliesslich, sich der Absurdität einer solchen Massenproduktion bewusst zu werden und gleichzeitig eine emotionale Bindung zu den neu geschaffenen Objekten aufzuwerten.
Nach ihrer Ausbildung in Grafikdesign an der École de Design et Haute École d'Art de Sierre (EDHEA) und einem Jahr an der Université du Québec à Montréal (UQAM) erlangte sie an der École de Recherche Graphique (ERG) in Brüssel das Bachelor-Diplom in plastischer, visueller und räumlicher Kunst mit Schwerpunkt Zeichnung. Das letzte Jahr ihres Studiums verbrachte sie im Rahmen eines internationalen Austauschs in Mexiko City am CENART (Centro Nacional de las Artes) in La Esmeralda.
Sie lebt derzeit zwischen Brüssel, wo sie an der Université Libre de Bruxelles (ULB) zeitgenössische Kunstgeschichte studiert, und dem Wallis, wo sie seit 2023 an der EDHEA unterrichtet. Sie ist ausserdem Mitglied des Collectif Facteur.
CCECILIA 1979, 9×6×6 cm, Zinn, 2023
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Manoir de la ville
1920 Martigny