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Vorführung von Weben

Appenzeller Volkskunde-Museum, Dorf, 9063 Stein AR
Weben
Die Heimweberei war in Appenzell Ausserrhoden seit dem frühesten 17. Jahrhundert verbreitet. Appenzellische Weber produzierten für die Handelshäuser der Leinwandstadt St.Gallen. Mitte des 18. Jahrhunderts kam die Baumwollweberei auf und führte im Appenzellerland zu einem beispiellosen Aufschwung - um 1800 war Ausserrhoden die am dichtesten vor-industrialisierte Region Europas.

Die appenzellischen Weber waren führend punkto Qualität und brachten viele Spezialitäten hervor, so etwa die "Seidenbeuteltuch"- Fabrikation im Appenzeller Vorderland (technische Stoffe z.B. zum Sieben von Mehlen) oder besonders fein gearbeitete Mousseline-Gewebe oder Stickböden für die ebenfalls florierende Stickerei-Heimindustrie.

Hinweis:
Gemäss Bundesratsentscheid ist der Zutritt zum Museum ab 13. September 2021 nur mit dem COVID-Zertifikat (3G) erlaubt. Es kann via App oder in Papierform mit einem Ausweis vorgewiesen werden.
Ab 3. Dezember 2021 ist zudem das Tragen einer Maske im Museum für Besucher ab 12 Jahren obligatorisch.
Änderungen bei Öffnungszeiten oder Einschränkungen für Besucher können jederzeit eintreten. Bitte beachten Sie die Hinweise auf unserer Homepage oder informieren Sie sich telefonisch.



Eine appenzellische Erfindung war um 1820 der Plattstichwebstuhl, an dem gleichzeitig (parallel) gewoben und gestickt werden konnte - in Kombination mit der schon früher eingeführten Jacquard-Vorrichtung konnten die aussergewöhnlichsten Gewebe erzeugt werden.

Contatto

Appenzeller Museum

Nathalie Büsser

Dorf

9063 Stein AR