Aktuelles - Hans Peter Arpagaus

30.05.2025

Interpellation eingereicht - 48 Parlamentarier: innen haben mitunterzeichnet

Die Stadt St.Gallen ist bestrebt, ständig zu wachsen und die Einwohnerzahl von 80'000 Personen klar zu halten, bzw. auszudehnen. Dies benötigt Wohnraum, sei es in verdichteter Bauweise und-/oder in neu erstellten Wohnungen-/Überbauungen. Dem baulichen Bestreben sowie dessen Entwicklung stehen wir grundsätzlich positiv gegenüber. Was uns jedoch nachdenklich stimmt, ist die vermeintliche Tatsache, dass solche Projekte ohne verkehrstechnische Konzepte geplant und realisiert werden. Aktuell werden im Osten der Stadt zwei grössere Bauprojekte vorangetrieben. Zusätzlich steht die Entwicklung, eine allfällige Veränderung, der Klinik Hirslanden an. Schon in den Jahren 2017 und 2018 wurden im Rahmen einer Projektgruppe namens «Smart City» Entwicklungsbedürfnisse von verschiedensten Seiten abgeholt: Klinik Hirslanden, Quartier Bewohner, Polizei, Vertreter aus Umwelt und Energie, etc. Schon damals wurde in verschiedensten Sitzungen zum Ausdruck gebracht, dass sich die verkehrstechnische Entwicklung und Anbindung des Quartiers an verkehrsorientierte, übergeordnete Strassen sehr herausfordernd darstellt. In all den Jahren hat sich die Verkehrssituation verschärft, Frequenzen haben teils massiv zugenommen, der Suchverkehr ist je nach Tageszeit sehr belastend, für Patienten: innen, Besucher: innen, Bewohner: innen. Aus der Tagespresse haben wir erfahren, dass unter dem Zil Sportplatz allenfalls nun doch eine Tiefgarage entstehen könnte. Das Quartier Remishueb sowie das Quartier Stephanshorn stehen stellvertretend für allfällige weitere Quartierentwicklungen in der Stadt St.Gallen.


Wir bitten den Stadtrat um die Beantwortung folgender Fragen:

• Wie wird sichergestellt, dass es während der Realisation von Neu-/Umbauten im Quartier zu keinen Engpässen sowie Überlastungen kommt mit zusätzlichem Baustellenverkehr, Zulieferern, LkW's und Spezialfahrzeugen?

• Wie werden die schwächsten Verkehrsteilnehmer bestmöglich, beispielsweise auf dem Schulweg und in der Freizeit, vor dem motorisierten Individualverkehr geschützt?

• Wie werden verkehrstechnische Quartierentwicklungen wahrgenommen und begleitet, bzw. umgesetzt?

• Wann braucht es bei Überbauungen ein Verkehrsgutachten?

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