Public Art Espace JURAPLATZ, Juraplatz, 2502 Biel / Bienne
Vernissage Freitag 5. April, 2024, 18.00 Uhr
Wir freuen uns, Hysterical Material, eine Einzelausstellung von Arden Surdam, anzukündigen.
Wir freuen uns, Hysterical Material, eine Einzelausstellung von Arden Surdam, anzukündigen.
Vernissage Freitag 5. April, 2024, 18.00 Uhr
Wir freuen uns, Hysterical Material, eine Einzelausstellung von Arden Surdam, anzukündigen. In ihrer dritten Ausstellung in der Schweiz wendet sich Surdam vom Digitalen ab und kehrt zu ihrer frühen Praxis der analogen Fotografie zurück. Hysterical Material verweist auf die Unbeständigkeit chromogener Bilder und unterstreicht den inhärent instabilen Prozess des Farbdrucks in der Dunkelkammer und die unberechenbaren Auswirkungen von Lichtlecks, Farbstichen und lästigen Staubpartikeln.
Die Ausstellung umfasst eine schwebende Fotogrammskulptur, Videoarbeiten und ein individuelles Neonschild. Jedes Kunstwerk ist ortsspezifisch, um sich mit der Bauhaus-Architektur des Juraplatzes auseinanderzusetzen.
Wie die politische Theoretikerin Anita Chari anmerkt, "ist die Hysterie eine der am meisten untersuchten psychologischen Neurosen, von den frühen medizinischen und fotografischen Untersuchungen hysterischer Patientinnen durch Charcot im Salpetrière-Krankenhaus bis hin zu Sigmund Freuds früher Arbeit mit Josef Breuer über hysterische Patientinnen...". Die Kunstwerke in Hysterical Material stellen Hysterie nicht als eine Krankheit oder pathologische Störung dar, die an den weiblichen Körper gebunden ist, sondern vielmehr als eine Epistemologie, die unbelebten Objekten und aktuellen Umweltbedingungen zugeschrieben werden kann. Die Hysterie des Materials liegt daher in ihrem Akt des Einprägens oder vielmehr des Unterlassens - der Handlung, bei der ein Positivum zu einem Negativum wird - eine registrierte Abwesenheit.
Arden Surdam (geb. 1988 in New York, NY) ist eine amerikanische Künstlerin, die in der Schweiz und in den Vereinigten Staaten arbeitet. In ihrer Atelierpraxis untersucht sie extreme Bilder, die aus dem Zusammenspiel zwischen menschlichen Aktivitäten, industriellen Praktiken und Umweltsystemen entstehen.
Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Neutra VDL House (LA), Human Resources (LA), Metro Pictures (NY), Lighthouse Works (NY), Galveston Artist Residency (TX) und NADA Art Fair (NY) ausgestellt. Zurzeit ist sie Doktorandin für Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). In diesem Jahr wird sie Artist-in-Residence bei Are Bioartica sein und an der Helsinki PhotoMedia 2024 Conference als Referentin teilnehmen.
- Vernissage Freitag 5. April, 2024, 18.00 Uhr
Wir freuen uns, Hysterical Material, eine Einzelausstellung von Arden Surdam, anzukündigen. In ihrer dritten Ausstellung in der Schweiz wendet sich Surdam vom Digitalen ab und kehrt zu ihrer frühen Praxis der analogen Fotografie zurück. Hysterical Material verweist auf die Unbeständigkeit chromogener Bilder und unterstreicht den inhärent instabilen Prozess des Farbdrucks in der Dunkelkammer und die unberechenbaren Auswirkungen von Lichtlecks, Farbstichen und lästigen Staubpartikeln.
Die Ausstellung umfasst eine schwebende Fotogrammskulptur, Videoarbeiten und ein individuelles Neonschild. Jedes Kunstwerk ist ortsspezifisch, um sich mit der Bauhaus-Architektur des Juraplatzes auseinanderzusetzen.
Wie die politische Theoretikerin Anita Chari anmerkt, "ist die Hysterie eine der am meisten untersuchten psychologischen Neurosen, von den frühen medizinischen und fotografischen Untersuchungen hysterischer Patientinnen durch Charcot im Salpetrière-Krankenhaus bis hin zu Sigmund Freuds früher Arbeit mit Josef Breuer über hysterische Patientinnen...". Die Kunstwerke in Hysterical Material stellen Hysterie nicht als eine Krankheit oder pathologische Störung dar, die an den weiblichen Körper gebunden ist, sondern vielmehr als eine Epistemologie, die unbelebten Objekten und aktuellen Umweltbedingungen zugeschrieben werden kann. Die Hysterie des Materials liegt daher in ihrem Akt des Einprägens oder vielmehr des Unterlassens - der Handlung, bei der ein Positivum zu einem Negativum wird - eine registrierte Abwesenheit.
Arden Surdam (geb. 1988 in New York, NY) ist eine amerikanische Künstlerin, die in der Schweiz und in den Vereinigten Staaten arbeitet. In ihrer Atelierpraxis untersucht sie extreme Bilder, die aus dem Zusammenspiel zwischen menschlichen Aktivitäten, industriellen Praktiken und Umweltsystemen entstehen.
Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Neutra VDL House (LA), Human Resources (LA), Metro Pictures (NY), Lighthouse Works (NY), Galveston Artist Residency (TX) und NADA Art Fair (NY) ausgestellt. Zurzeit ist sie Doktorandin für Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). In diesem Jahr wird sie Artist-in-Residence bei Are Bioartica sein und an der Helsinki PhotoMedia 2024 Conference als Referentin teilnehmen.
- Vernissage Freitag 5. April, 2024, 18.00 Uhr
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Place du Jura / Juraplatz
2502 Biel/Bienne
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