Introdans

Drei "aufmunternde" und energiegeladene Choreografien von Mauro Bigonzetti mit Live-Musik von Assurd.

Introdans feiert den Frühling und das Leben mit "Spring", einem Programm, das sich um die überschwänglichen und lebhaften Werke von Mauro Bigonzetti dreht. Neben zwei Publikumslieblingen aus dem Introdans-Repertoire - Cantata und (drei Sätze aus) Rossini Cards - kreiert Bigonzetti speziell für Spring und Introdans eine neue, lebendige Choreografie.

Rossini Cards

Der Frühling beginnt mit einem festlichen Eröffnungssatz aus Bigonzettis gefeierten Rossini Cards. Bigonzetti ließ sich für dieses Ballett von seinem Landsmann Rossini (1792-1868) inspirieren, der nicht nur ein berühmter Barockkomponist war, sondern auch ein Feinschmecker und ausgezeichneter Koch. An einer langen Tafel schlemmt das gesamte Tableau der Tänzerinnen und Tänzer in einer straffen, grotesken Choreografie an einem üppigen Abendessen. Das anschließende Duett wirkt zunächst sehr melodiös und romantisch, verlangt den Tänzern aber einiges an Akrobatik ab.

Cantata

Cantata ist Bigonzettis mitreißendes Meisterwerk. In diesem erdigen, leidenschaftlichen "Kraftstück" erweckt der Choreograf die verschiedenen Charaktere eines italienischen Dorfes zum Leben, inspiriert durch den ansteckenden, rauen Gesang der süditalienischen Frauenvolksgruppe Assurd. Als Zuschauer kann man sich dieser überschwänglichen Ode an die südliche Volkskultur nur schwer entziehen.

Über Mauro Bigonzetti

Mauro Bigonzetti (1960, Rom) leitete unter anderem das berühmte Ballet de la Scala in Mailand und arbeitet als freiberuflicher Choreograf für Ballettkompanien in und außerhalb Europas, darunter das English National Ballet, das Stuttgarter Ballett, das New York City Ballet und Les Grands Ballets Canadiens. Introdans-Direktor Roel Voorintholt sagt: "Bigonzettis Arbeit ist enorm ´erhebend´, sie gibt einem Energie, macht Lust, selbst zu tanzen und das Leben zu feiern."