Weihnachtskonzert des "ensemble le phénix"

Das “ensemble le phénix”, bestehend aus den beiden Cellisten Mathias Kleiböhmer und Christine Meyer, hat auch dieses Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm mit Musik für zwei Celli zusammengestellt, diesmal mit Variationen aus verschiedenen Epochen. Eine Variation ist eine Veränderung eines musikalischen Themas hinsichtlich seiner melodischen, rhythmischen, harmonischen und satztechnischen Erscheinung. Musikalische Gedanken verändert zu wiederholen ist ein Grundprinzip des Komponierens und in fast allen Gattungen und Formen wirksam. Eine besondere Rolle spielt der Form-Typus 'Thema mit Variationen', der seit dem späten 16. Jahrhundert unter vielerlei Namen nachgewiesen ist. Auch für die Besetzung der zwei Celli, also «Celloduett» wurden unzählige Variationen geschrieben, dabei bedienten sich die Komponisten auch gerne bei musikalischen Vorlagen ihrer Kollegen... und natürlich erklingen in dem Programm auch weihnächtliche Melodien, und das ganze bei romantischem Kerzenlicht - eine perfekte Einstimmung auf Weihnachten!

Die beiden Musiker studierten modernes Cello bei Claude Starck und bei Peter Hörr und Barockvioloncello an der Schola Cantorum Basiliensis (Christophe Coin) und an der ZHdK (Roel Dieltiens) und setzten sich dabei intensiv mit historischer Aufführungspraxis auseinander. Das ensemble le phénix ist oft auch in erweiterter Besetzung – vom Streichtrio bis zum Kammerorchester, zusammen mit Solisten wie Emma Kirkby, Maurice Steger, John Holloway, Giora Feidman, Andreas Staier, Nuria Rial, Christophe Coin, Chiara Banchini, Avi Avital, Albrecht Mayer, Peter Hörr und den «King’s Singers» – zu hören. Bereits zwei CDs des „orchester le phénix“ wurden mit dem renommierten ECHO Klassik Preis ausgezeichnet. In der Zusammenarbeit mit Chören und mit dem Theater Chur bewies „le phénix“ seine Stilsicherheit und Flexibilität. Die Produktion mit inszenierten Bach-Kantaten (Regisseur Peter Konwitschny) war am Theater Chur und am Bergen International Festival (Norwegen) zu sehen. Das Schaffen von „le phénix“ wird in ausserdem in regelmässigen Radio-Übertragungen von Konzerten dokumentiert.