Barocke Leidenschaft mit Isaac Makhdoomi und Sebastian Bausch

Isaac Makhdoomi, aus einer indisch-schweizerischen Familie stammend, wuchs in Dornach und Basel auf und genoss eine kulturell vielseitige Kindheit. Er studierte von 2005 bis 2012 Blockflöte bei Kees Boeke und Maurice Steger an der Zürcher Hochschule der Künste. Als klassisch ausgebildeter und improvisierender Musiker fusioniert er vielfältige Einflüsse. Sein Repertoire reicht vom Frühbarock bis zur Renaissance und zeitgenössischen Stücken. 2013 gründete er mit dem Jazzpianisten Andreas Svarc das Duo «Sangit Saathi» und veröffentlichte 2016 ein Album mit Eigenkompositionen. 2015 wirkte er als Soloblockflötist in Bachs Brandenburgischen Konzerten mit, und 2021 brachte er eine CD mit Sonaten des Domenico Maria Dreyer heraus. 2022 wurde er für einen Opus Klassik in der Kategorie «Künstler des Jahres» nominiert.

Sebastian Bausch erhielt seinen ersten Orgelunterricht an der Benediktiner-Abtei Neresheim und spezialisierte sich bei Robert Hill an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau früh auf historische Tasteninstrumente. An der Schola Cantorum Basiliensis studierte er Cembalo, Orgel und Fortepiano bei Jörg-Andreas Bötticher, Wolfgang Zerer und Edoardo Torbianelli, in Freiburg zusätzlich Klavier bei Christoph Sischka. Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule der Künste Bern, wo er im Rahmen des Forschungsprojekts «…die Idee des Componisten ins Leben zu rufen» an einer Dissertation zur musikalischen Interpretationspraxis im Klavierspiel des späten 19. Jahrhunderts arbeitet, einen Lehrauftrag für wissenschaftliche Arbeiten wahrnimmt sowie regelmässig als Korrepetitor in den Bereichen Dirigieren und historische Aufführungspraxis tätig ist. Im August 2018 trat er die Stelle als Hauptorganist an den drei Pfarreien der katholischen Seelsorgeeinheit Zentrum in St. Gallen an.

Isaac Makhdoomi - Blockflöte
Sebastian Bausch - Cembalo

Werke von Bach, Mancini, Dreyer und Corelli