# Stage

"Glückliche Zeiten" Eine Gesellschaftssatire von Alan Ayckbourn

Kulturhof - Schloss Köniz, Rossstall, Muhlernstrasse 11, 3098 Köniz
32.- (3.- Rabatt pro Ticket für Gruppen ab 10 Personen)
Ein Geburtstagsfest endet in einem emotionalen Desaster und stellt das Leben aller Familienmitglieder nachhaltig auf den Kopf, weil es hinter der Fassade gewaltig brodelt.
NVB
„Glückliche Zeiten“ von Alan Ayckbourn
Vom 18. April bis 5 Mai zeigt die NVB auf der Rossstall-Bühne des Kulturhofs Schloss Köniz unter der Regie von Angelo Nef in 12 Mundart-Aufführungen die Gesellschaftssatire „Glückliche Zeiten“ von Alan Ayckbourn. Darin geht es um ein Familientreffen an einem Geburtstagsfest, das in einem emotionalen Desaster endet und das Leben aller Familienmitglieder nachhaltig auf den Kopf stellt. Denn der Blick hinter die Fassade zeigt, dass es gewaltig brodelt. Auslöser ist der jüngere Sohn Adam, der seine neue Freundin Maureen, eine nicht standesgemässe schrille Coiffeuse, mitbringt. Das „Geburtstagskind“, die Mutter, versucht diese deshalb mit Sarkasmus zu vertreiben. Auch beim ältern Sohn Glyn und seiner Frau Stefanie kochen die Emotionen hoch. Während die Eltern im Restaurant verweilen, führen Begegnungen von Adam mit Maureen in die Vergangenheit und Szenen zwischen Glyn und Stefanie in die Zukunft.
Letztlich suchen alle sechs Personen ihr persönliches Glück, erkennen aber nicht, wenn sie ihm nahe sind. Quintessenz: Glück ist flüchtig, es zu erkennen und bewusst zu erleben, eine Kunst.
Der heute 85jährige Alan Ayckbourn gilt mit seinen über 70 Theaterstücken als einer der erfolgreichsten europäischen Komödienautoren der neueren Zeit. Seine Stücke wurden in mehr als 35 Sprachen übersetzt und weltweit aufgeführt. Sie enthüllen meist menschliche Schwächen der englischen Oberschicht im Umgang miteinander. Er gilt auch als Meister der Farce und wirkte überdies als Regisseur. Für sein Wirken wurde er von Königin Elizabeth 1997 als Knight Bachelor („Sir“) in den Adelsstand erhoben.
Regisseur Angelo Nef (*1960) liess sich 1984-87 in Bern als Schauspieler ausbilden. 1992 inszenierte er zusammen mit Gian Pietro Incondi an den Tellspielen in Interlaken den Tell nach Friedrich Schiller. 2003/04 engagierte ihn das damalige Städtebundtheater Biel-Solothurn (heute:TOBS) als Regie-Assistent und Inspizient. Danach wurde Angelo Nef von verschiedenen Amateurbühnen als Regisseur verpflichtet, so z.B. von der Schwarzenburgerbühne, der Uetendorfer Mundartbühne, der Spiegelbühne und Weiteren.
Bei der aktuellen Ayckbourn-Inszenierung mit der NVB war ihm wichtig, hervorzuheben, dass voreilige Urteile über Jemanden oder über eine Sache gegenüber familiärer Verbundenheit nicht zu bestehen vermögen, dass aber Ueberfluss auch Aggression und hemmungslosen Egoismus befeuern kann.

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  • 02.05.2024 20:00 - 22:00
  • 03.05.2024 20:00 - 22:00
  • 04.05.2024 20:00 - 22:00
  • 05.05.2024 17:00 - 19:00

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NVB-Theater

Sarah Manta

NVB-Präsidentin & Produktionsleiterin