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11.04.2024

Die Loki Schnuppert am Aufststieg

Die Loki schnuppert am Aufstieg

Wovon man in Dürnten, Bubikon und Rüti schon seit Jahren träumt, dies könnte für Stäfa am Wochenende wahr werden: der Aufstieg in die 3. Liga.

Dass die Stäfner die Promotion schaffen können, ist einer durch und durch konstanten Saison zu verdanken. Personell geprägt durch immer wieder wechselnde Formationen, was es den Gegnern nicht gerade leichter machte, belegte die Loki am Ende Schlussrang 3 und steht damit verdient in den Aufstiegsspielen.

Besonders schön für den Verein war es, zu sehen, dass das Fanionteam wiederum einige Eigengewächse nachnehmen konnte – das Zusammenspiel zwischen Juniorenabteilung und Herren 1 funktionierte einmal mehr. 

Verlorenen Söhne

Gezogen wurde der Karren einmal mehr von den nimmermüden Gebrüdern Franchini. Und so könnte Captain und auch Co-Übungsleiter Luca Franchini seine Farben nun zum Aufstieg führen. Gelingt dies winkt ihm sogar die Chance auf die Wahl zu Stäfas Sportler des Jahres. Allerdings muss dafür wohl auch noch die Schwingsaison abgewartet werden. Jedenfalls überlässt Franchini nichts dem Zufall. So rückt er direkt von einem Aufstiegsmacher-Seminar aus Amsterdam zu den Aufstiegsspielen an.

In den letzten Trainings hat sich mit Raphael Meli, ein Vertreter der sonst diese Saison so enttäuschend absenten Züri Fraktion, die Meriten des Taktikfuchses abgeholt. Dafür hat Meli schliesslich auch jahrelang gebüetzt. Er soll nun in der entscheidenden Phase Verantwortung übernehmen und in der Defensive eine entscheidende Rolle spielen. An seiner Seite verteidigen könnte allenfalls ein gewisser Bachmann C. Und spätestens, wenn dieser Sportskamerad wieder mal in einem Training auftaucht, muss einem wie Schuppen von den Augen fallen, dass es hier wirklich um etwas geht und nicht bloss um einen Toaster, den man sich als Tombola-Trostpreis abholen kann. 

Allgemein sieht man inzwischen Leute im Training, von denen man nicht wusste, dass sie noch eine Spielerlizenz haben. Und weil gleich einige verlorene Söhne wieder aufgetaucht sind, wird die Loki mit drei Sturmlinien und zwei Goalies auffahren.

Biblische Rückkehr

Offensiv geht bei der Loki ja eigentlich immer etwas, selbst mit nur gerade sieben Feldspielern im Aufgebot. Vermisst wird da seit einer gefüllten Urzeit Lorenzo Schumacher. Was erlauben Schumacher? Is‘ immer verletzt? Dafür mimte Schumacher in dieser Spielzeit mehrfach den Dirigenten an der Bande. Eine persona non grata ist er also noch nicht.

Ein spezielles Augenmerkt gilt es, auf Dani Fürst zu richten. Wir erinnern uns nur ungerne an seine schwere Verletzung im Cupspiel im letzten Mai zurück.

Doch nun ist Fürst wiederauferstanden wie der Phönix aus der Asche und strotzt nur so vor Spielfreude und Siegeswille. Wird ausgerechnet der Rückkehrer zum Aufstiegsheiland? Es wäre eine fast schon kitschige, eine biblische Geschichte. Zwischen Ostern und Auffahrt kommt der Aufstieg. Welch eine Offenbarung. Das hätte selbst das Johannes-Evangelium nicht pathetischer schreiben können.

Für die Loki sind dies übrigens die ersten Aufstiegsspiele seit sieben Jahren. Die Chancen auf den Aufstieg sind mehr als nur intakt. Dafür braucht es aber drei gute Auftritte gegen Zürisee, die Hurricanes Glarnerland Weesen und Bassersdorf-Nürensdorf. Die Stäfner wollen ihre Haut möglichst teuer verkaufen und nicht verramschen, wie auf einem Flohmarkt.

Ein Faktor ist natürlich auch die Unterstützung von den Rängen. Und so freut sich die Loki natürlich auch auf Support aus der Fankurve. Selbstverständlich wird dort Clublegende Dr. Jost ebenso erwartet wie das Stimmungs- und Unterhaltungsduo Baumann und Buchmann.

Spielzeiten Aufstiegsspiele

Samstag, 13. April:

15 Uhr, Loki Stäfa – Zürisee Unihockey 

18.30 Uhr, Loki Stäfa – Hurricanes Glarnerland Weesen

Spielort: Turnhalle Hatzenbühl, Hatzenbühlstrasse 35, Nürensdorf

Sonntag, 14. April:

15 Uhr, Bassersdorf Nürensdorf II – Loki Stäfa 

Spielort: Turnhalle Hatzenbühl, Hatzenbühlstrasse 35, Nürensdorf