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STEFANIE KNOBEL – On Surfaces and Structures

CoalMine Coffee & Bar, Raum für Fotografie, Turnerstrasse 1, 8400 Winterthur
kostenlos
FINISSAGE STEFANIE KNOBELS AUSSTELLUNG „ON SURFACES AND STRUCTURES“
18 Uhr

Stefanie Knobel zeigt gemeinsam mit Charlotte Matthiesen und Nina Richard ihre eigens entwickelte Performance „The House“ im normalerweise nur beschränkt zugänglichen Lichthof des Volkarthauses Limitierte Platzzahl (bitte anmelden unter info@coalmine.ch)

18.45 Uhr

Kurzer Rundgang durch die Ausstellung mit der Kuratorin Annette Amberg

19 Uhr

Präsentation und Diskussion zu den kapitalen und kolonialen Verstrickungen der Firma Volkart in Indien zwischen Stefanie Knobel, dem Künstler Samrat Banerjee, dem Historiker Prof. Dr. Harald Fischer Tiné und der Kuratorin Annette Amberg, sowie Beteiligung von Vera Ryser, Vermittlerin und Kuratorin, und Rohit Jain, Sozialanthropologe.

Ab ca. 20 Uhr

Musik, Apéro & Buffet

Coalmine Café

Die Schweizer Künstlerin Stefanie Knobel setzt sich in ihrer EinzelausstellungOn Surfaces and Structuresmit dem Volkarthaus auseinander, dem Ort, in dessen Untergeschoss sich der Ausstellungsraum «COALMINE – Raum für Fotografie» befindet. Das Gebäude wurde 1904/05 von den Architekten Jung & Bridler für das «Handelshaus Gebrüder Volkart» gebaut. 1851 gegründet, war die Firma bald führend im globalen Transithandel, u.a. mit dem Export von Rohbaumwolle aus Indien. Stefanie Knobel tritt in der Ausstellung in einen Dialog mit der Baumwolle selbst, indem sie mit einer räumlichen Intervention, einer Videoarbeit und einer Performance vielschichtige Beziehungen sichtbar macht zwischen der Geschichte des Rohstoffs, der Handelsbeziehungen mit Indien, und ihrer eigenen Position als Künstlerin.

Stefanie Knobel (lebt und arbeitet in Zürich) ist Künstlerin und arbeitet mit Körper, Sprache und räumlichen Situationen. Ihre jüngsten Performances und Installationen umfassenScores für einen Ganges Flussdelfin und eineTextilarbeiter*in #2in der AusstellungWirtschaft mit Armut. Kunst ist Klasse!, Helmhaus, Zürich, 2025;Auswahl 24, Aargauer Kunsthaus, 2024; undInstitute for Plant, Animal and Human Migration #1, Gessnerallee Zürich, 2023. Zwischen 2016 – 2023 wurden ihre Arbeiten international an zahlreichen Institutionen, Kunsträumen und Biennalen präsentiert, darunter FRAC Lorraine Metz, Metz; Künstlerhaus Bremen, Bremen; 1Shantiroad, Bangalore; Moscow Biennale for Young Arts, Moskau. Unter substances.studio sind online jene Projekte und Kollaborationen von Stefanie Knobel zusammengefasst, welche die koloniale Verstrickungen der Schweiz im Rahmen einer ausgedehnten Textilgeschichte kritisch verhandeln und aktualisieren. Sie wurde mehrfach mit Förderpreisen ausgezeichnet, u.a. vom Aargauer Kuratorium (2024, 2022, 2019). Seit 2013 ist sie an verschiedenen Dozenten- und Jurytätigkeiten an der Zürcher Hochschule der Künste, der F+F Schule für Kunst und Design, dem Swiss Performance Art Award und anderen beteiligt.

Installationsansichten Stefanie Knobel „On Surfaces and Structures“. Foto: Guadalupe Ruiz. Copyright Coalmine, 2025.

Videostill: Stefanie Knobel, seeping in, 2025. Courtesy die Künstlerin.

Mitwirkende und Zusatzinformationen:

Stefanie Knobel

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