Notizie del comune di Otelfingen

08.04.2022 | Notizie generali

Jahresrechnung 2021

Die Rechnung 2021 der politischen Gemeinde Otelfingen schliesst bei Einnahmen von Fr. 16.311 Millionen und Ausgaben von Fr. 15.795 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 0.516 Millionen (Budget: Aufwandüberschuss Fr. 1.236 Mio.) ab.

Dank der weiterhin guten Kostendisziplin in allen Aufgabenbereichen und insbesondere dank der über den Erwartungen liegenden Steuereinnahmen aus den Grundstückstransaktionen schliesst die Jahresrechnung mit einem Überschuss von Fr. 0.516 Mio. ab.

An der Gemeindeversammlung im Dezember 2020, wurde das Budget 2021 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 1.236 Mio. genehmigt. Die Rechnung der politischen Gemeinde wurde im abgelaufenen Jahr von den erwarteten Auswirkungen der Pandemie zum Glück weniger stark als erwartet bzw. nur in einzelnen Punkten belastet. Der erfreuliche Ertragsüberschuss resultiert insbesondere aufgrund von Mehreinnahmen bei der Grundstückgewinnsteuer. Zwei grössere Transaktionen führten dabei zu Mehreinnahmen von rund Fr. 1 Mio.

Der Aufwand bewegte sich insgesamt innerhalb des Budgets (rund 1.6 % unterhalb Budget). Hauptgrund der Budgetunterschreitung ist, dass der Anstieg der Gesundheits- und Sozialkosten tiefer ausgefallen ist als zum Zeitpunkt des Budgets angenommen. Aufgrund der demografischen Struktur der Gemeinde bleiben diese Kosten starken Schwankungen unterworfen. Da die Sanierung der Sand-/ und Bodenackerstrasse bereits innerhalb des Kalenderjahres abgeschlossen werden konnte, fielen die Abschreibungen etwas höher aus als budgetiert. Anzumerken gilt es ebenfalls, dass die politischen Behörden bei den Entschädigungen erneut auf eine Auszahlung von Zulagen weitgehend verzichtet haben.

Die Bilanz zeichnet sich durch eine weiterhin sehr gute Eigenkapitalbasis aus. Das Eigenkapital, welches in den letzten Jahren infolge der Aufwandüberschüsse stetig reduziert wurde, konnte dank dem Ertragsüberschuss gestärkt werden und verbleibt auf einem stabilen, guten Niveau. Die Finanzverbindlichkeiten konnten dank der positiven Liquiditätsentwicklung im abgelaufenen Jahr um CHF 1.0 Mio. reduziert werden. Die Gemeinde profitiert dabei unverändert vom aktuellen noch attraktiven Zinsumfeld. Die neu refinanzierte Kredittranche wurde auf 2 Jahre aufgenommen und die Gemeinde erhält dafür einen Negativzinssatz. Das aktuelle Weltgeschehen hat einen starken Einfluss auf die Finanzwelt und führt derzeit zu eher ansteigenden Zinsen. Um die finanzielle Unabhängigkeit zu gewährleisten ist ein stetiger Abbau der Verschuldung in den nächsten Jahren anzustreben. Die Vermögenswerte sind geprägt durch die Anlagen im Verwaltungs- und Finanzvermögen (mehrheitlich Immobilien), sowie den liquiden Mitteln.

Die Rechnungen bei den gebührenfinanzierten Spezialfinanzierungen weisen jeweils einen Überschuss aus. Im Bereich Wasser (Fr. 100'305.49), im Abwasser (Fr. 74'095.59) und bei der Abfallentsorgung (Fr. 95'095.28) konnte ein Überschuss verzeichnet werden. Grund dafür war die Anpassung vom hydrologischem auf das Kalenderjahr, im welchem 15 anstatt 12 Monate verrechnet wurden. Ab 1.1.2022 werden die Gebührentarife im Wasser und Abwasser erhöht und bei der Abfallentsorgung reduziert. Diese Gebührenerhöhungen sind notwendig um die laufenden Rechnungen ausgeglichen gestalten zu können, die kommenden Investitionen zu finanzieren und um das durch die Neubewertung vorhandene negative Eigenkapital bis 2025 abzubauen.

Die Investitionsausgaben im Verwaltungsvermögen betrugen Fr. 1.403 Millionen. Hauptposten für die Ausgaben war die Sanierung Sand- und Bodenackerstrasse.

Auch in den kommenden Jahren wird für den öffentlichen Haushalt zumindest kurzfristig mit höheren Ausgaben zu rechnen sein. Zusätzlich vom Kanton auferlegte Kosten im Kinder- und Jugendheimgesetz und der Spital- und Sonderschulung werden den Gemeindehaushalt belasten. Inwieweit sich die Nachwirkungen der Corona-Pandamie und das aktuelle Weltgeschehen auf die Steuereinnahmen und insb. auf das Kantonale Steuermittel auswirken, ist abzuwarten. Bei den Investitionen gilt es, sich auf das Notwendige zu beschränken. Ohne Sondereinnahmen müssen Investitionen jeweils mittels Aufnahme von Fremdkapital finanziert werden. Damit für die Finanzierung von Projekten die Verschuldung nicht erhöht werden muss, wird der Gemeinderat bei Bedarf auch die Veräusserung von nicht notwendigen Immobilien und Grundstücken zur Finanzierung von Investitionen prüfen. Der Gemeinderat verfolgt unverändert das Ziel, einen ausgeglichenen Finanzhaushalt zu erreichen und die Verschuldung auf einem vertretbaren Niveau zu halten bzw. die bestehende Verschuldung sukzessive abzubauen.

(Mio. CHF) 

Rechnung 2017 

Rechnung 

2018 

Rechnung

2019

Rechnung 

2020

(HRM2) 

Rechnung 2021 

(HRM2) 

Budget 

2020 

(HRM2) 

Aufwand 

14.88

15.75

15.27

15.45

15.79

15.91

Ertrag 

13.15

15.20

15.34

15.91

16.31

14.76 

Ergebnis   

-1.73

-0.55

0.072

-0.455

0.516

-1.236

*         2017 Steuerfusserhöhung von 5 % und 2020 Steuerfusserhöhung von 3 % 

Gemeinderat Otelfingen

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